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Aufgeführt in der Hugenottenkirche vom 15 – 17.11.2013
Diesmal geht es im neuesten Theaterstück der Usi-English-Actors „very British“ zu. Ein Hotel im Nebel Schottland’s am Loch Ness. Mit einem Offizier, einem Gespenst, fiesen Gaunern, senilen-, sowie debilen Gästen. Rentner, eine abenteuerliche Tochter und zum Glück auch normale Menschen geben sich die Klinke in die Hand. Mit nebeligen Sümpfen – Schottenmuster – Clankaros – schottischem und Yorkshire Akzent – Oxford English! Also alles was eine gute britische Komödie benötigt. Ein in die Tage gekommenes Hotel braucht endlich neue Gäste. Daher greift die Besitzerin zu einer List und überredet eine wohlhabende, aber etwas einfache Sympathisantin auf Abruf zu spuken. Somit wirkt nicht nur die Legende vom Ungeheuer von Loch Ness, sondern auch noch der hauseigene Geist als Publikumsmagnet. Wären da nicht die konfusen Gäste, die nach und nach aus Yorkshire eintrudeln! Außerdem ist inkognito ein Gaunerpärchen am Werk, welches den Hotelbetrieb sabotieren und das Grundstück mit Hotel so günstig erstehen will, um es dann nach Abriss lukrativ weiter zu verkaufen. Mit diversen Sabotageakten kommen sie dem Ziel immer näher. Der Schwiegersohn in spe des Hauses versucht dem Problem mit den fehlenden Gästen eher wissenschaftlich zu Leibe zu rücken, indem er eine „ungeheure“ Suchmaschine baut. Leider schwindet sein Ruf bei Schwiegermama Tag für Tag durch seine vom Pech verfolgte Ungeschicklichkeit. Wer am Ende die Nase vorn hat, ob das Hotel erfolgreich im Familienbesitz bleibt, „Nessie“ gefangen wird, der Spuk sich rentiert und dem Verbrechen rechtzeitig das Handwerk gelegt wird, klärt sich nach ca. 100 spleenigen, tollpatschigen, listigen, verrückten und rasanten Minuten im Finale des Stücks „A Wisp of Scotch Mist“ von Michael Park.
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